Die Unternehmen Klasmann-Deilmann und Olde-Bolhaar bündeln ihre Aktivitäten im Bereich Kompost und arbeiten zukünftig mit einer gemeinsamen Gesellschaft. Das Joint Venture soll in den kommenden Jahren zum führenden Anbieter von substratfähigem Grünkompost und weiteren Substratausgangsstoffen entwickelt werden.

Rückwirkend zum 1. Januar 2021 erwirbt die Klasmann-Deilmann-Gruppe jeweils 50% Unternehmensanteile an der Olde Bolhaar Eco-Service GmbH mit Sitz in Gildehaus/Bad Bentheim sowie an der Olde Bolhaar Eco-Service B.V. mit Sitz in Zelhem und Duiven. Gleichzeitig bringt Klasmann-Deilmann ihre eigenen Kompostierungsanlagen in Geeste und Dörpen in die Gesellschaften der Olde-Bolhaar-Gruppe ein. Geführt wird das Unternehmen zukünftig durch Christiaan Olde Bolhaar, geschäftsführender Gesellschafter der Olde-Bolhaar-Gruppe, und Ted Vollebregt, Geschäftsführer der Klasmann-Deilmann Benelux B.V.

„In Deutschland, in den Niederlanden und in vielen anderen Ländern steigt der Bedarf an hochwertigem Substratkompost“, sagen Moritz Böcking und Bernd Wehming, Geschäftsführer der Klasmann-Deilmann-Gruppe. „Gemeinsam werden wir diesen Geschäftsbereich nun kräftig ausbauen und auf alle wesentlichen Gartenbaumärkte in Nordwesteuropa ausdehnen. Für Klasmann-Deilmann ist die jetzt getätigte Transaktion ein Schritt von strategischer Bedeutung. Bis 2025 wollen wir den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen in unseren gruppenweiten Substratabsätzen auf 30% erhöhen. Das Joint Venture trägt maßgeblich dazu bei, unsere Rohstoffressourcen dahingehend zu erweitern und den steigenden Bedarf an Substratkompost für unsere Kultursubstrate zu sichern.“

„Olde Bolhaar und Klasmann-Deilmann verbindet eine jahrelange enge und erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Christiaan Olde Bolhaar. „Wir schätzen die gemeinsame Innovationskraft und den gemeinsamen hohen Qualitätsanspruch. Unser Ziel ist es, das Joint Venture in den nächsten Jahren zum führenden Anbieter von substratfähigem Grünkompost und weiteren alternativen Substratausgangsstoffen in Nordwesteuropa auszubauen. Insbesondere der Standort Duiven ist dabei aufgrund der Erweiterungsmöglichkeiten für die Produktion nachwachsender Rohstoffe für die Substratindustrie und der für die Logistik günstigen Lage von strategischer Bedeutung.“

Ted Vollebregt ergänzt: „Die Entwicklungen im europäischen Gartenbau und in der Substratbranche schaffen eine solide Ausgangsbasis für unsere gemeinsamen Aktivitäten. Wir führen unsere jeweiligen Kompetenzen und Stärken zusammen und können Synergien nutzen. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass der zunehmende Mengenbedarf an organischen und qualitativ hochwertigen Ausgangsstoffen für die Herstellung von Kultursubstraten schon bald in noch deutlich größerem Umfang bedient werden kann.“